Antifa Café: "Dorstfeld: Vom linken Kiez zur “National befreiten Zone”?"
Dortmund-Dorstfeld ist bundesweit als Neonazi-Hochburg bekannt und wird regelmäßig medial als Beispiel für einen verfehlten städtischen Umgang mit rechtsradikalen Entwicklungen genutzt. Aber wie genau konnte es dazu kommen? Diese Frage stellt sich Andreas Müller im Rahmen des Antifa Cafés, war Dorstfeld doch ab den 70ern der linke Szene-Kiez in Dortmund mit mehreren Hausprojekten, Besetzungen und einer politisch aktiven Bewohnerschaft. Als Mitte der 80er die ersten rechten Skinheads anfingen in Dorstfeld rumzuhängen, begann eine Entwicklung, die heute Nazikader von einer “National befreiten Zone” träumen lässt.