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(Wie) Können offene Abgeordnetenbüros/Ladenprojekte die radikale Linke voranbringen?

Diskussion mit: MdL Katharina König-Preuss von Haskala (Saalfeld) MdL Jule Nagel von linXXnet (Leipzig) Fragen per Twitter: @nordpol_do In diesem Herbst stehen Bundestagswahlen an und als außerparlamentarische Linke stellt sich die Frage: Was hat das überhaupt mit unserer Arbeit zu tun? Wir würden sagen: eine ganze Menge. Bewegungsarbeit kann unter den richtigen Voraussetzungen von einer Vernetzung mit solidarischen Mandatsträger:innen enorm profitieren. Ressourcen wie Parteibüros; Informationen aus parlamentarischen Anfragen oder Schutz von Aktionen durch parlamentarische Beobachter:innen sind einige Beispiele; die in der Vergangenheit immer wieder hilfreich für linke Bewegungen waren. Umgekehrt ist der direkte Draht zu Aktivist:innen an der Basis sozialer Bewegungen auch für linke Parteien eine wertvolle Ressource. Linke Bewegungen tun also gut daran; Wahlen; Parteien und Parlamente nicht völlig zu ignorieren. Wenn Ihr das auch so seht; möchten wir Euch einladen; gemeinsam über Handlungsoptionen und Fallstricke in dieser Frage zu debattieren. Konkret wollen wir darüber sprechen; welche Optionen wir haben; in diese Vorgänge einzuwirken. Um in diese Debatte einzusteigen; haben wir Leute von den Ladenprojekten Haskala in Saalfeld und linXXnet in Leipzig-Connewitz eingeladen. Das besondere an beiden Projekten ist; dass sie Abgeordnetenbüro und Treffpunkt der radikalen Linken in einem sind und so Parlament und soziale Bewegungen verbinden. Im Selbstverständnis von Haskala heißt es; das Büro sei "für alle offen; die sich engagieren und ihre Ideen verwirklichen wollen. Nur Menschenfeinde müssen draußen bleiben". linXXnet im Leipziger Stadtteil Connewitz versteht sich als "Nachbarschaftsladen; Anlaufpunkt; Wohnzimmer für unterschiedliche Politgruppen; Plenumsfabrik; Copyshop; Vereinsberatungsstelle; Transpilager; Veranstaltungsort; Verleihstation; Flyerablage; Ausleihstation; Internetcafe; Politreklametafel…" Wir haben Katharina König-Preuss (Projekt Haskala und Abgeordnete im thüringischen Landtag) und Jule Nagel (Projekt linXXnet und Abgeordnete im sächsischen Landtag) eingeladen; um über die Vernetzung von Parlament und Bewegung sowie Chancen und Fallstricke offener Büros/Ladenprojekte ins Gespräch zu kommen und uns vielleicht auch etwas Inspiration zu holen; wie etwas ähnliches in Dortmund aussehen könnte. Veranstaltung am Montag; 22.02.2021; 19:30 Uhr auf dem Youtube-Kanal des Salvador Allende Haus: https://bit.ly/3ppQBRX

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