Wie gefährlich war die rechtsterroristische “Gruppe S”?
Die rechtsterroristische “Gruppe S” plante Anschläge auf Moscheen, wollte Grünen-Politiker und Antifas ermorden, um offenbar einen Bürgerkrieg zu entfachen. Die Initiative der Prozessbeobachtung berichtet nun beim Antifa Café über die wichtigsten Erkenntnisse rund um die rechte Gruppe.
Bevor sie ihre Pläne umsetzen konnte, wurde die “Gruppe S” im Februar 2020 verhaftet. Zuvor hatte sie ihre Anschlagspläne konkretisiert, Waffendeals geplant und dafür fünfstellige Geldbeträge gesammelt. Ohne großes öffentliches Interesse läuft gegen sie eines der größten Terrorverfahren gegen die rechte Szene. Wie gefährlich war die “Gruppe S”? Was hätte sie getan, wären ihnen nicht die Behörden zuvorgekommen?
Im Vortrag wird die Gruppenstruktur näher beleuchtet. Wie entstand sie? Welche Kontakte hatte die Gruppierung in andere rechte Organisationen? Wer hatte Entscheidungsgewalt, wer war lediglich Unterstützer? Und wer sitzt nicht in Stuttgart auf der Anklagebank, war aber trotzdem wichtig für die “Gruppe S”?
Der Vortrag gibt einen Überblick über die bisherigen Erkenntnisse und wagt einen Ausblick in die Zukunft der “Gruppe S” und des Verfahrens.