Brot und Gesetze brechen - Christlicher Antimilitarismus auf der Anklagebank
Es sind Ordensschwestern, Großmütter, Priester oder Postangestellte, die in Militärbasen einbrechen, um gegen dort stationierte Atombomben zu protestieren und Veränderungen globaler Gewaltverhältnisse zu fordern.
So etwa im deutschen Büchel, wo US-Atomwaffen gelagert werden, oder in Kings Bay (USA), einer Basis für U-Boote mit nuklearen Sprengköpfen. An beiden Orten fanden 2018 Aktionen statt, um mittels zivilem Ungehorsam gegen die Gewalt und Autorität des Staates Widerstand zu leisten – die Konsequenz waren Prozesse und mehrjährige Haftstrafen. Die Autor*innen Christina Yurena Zerr und Yakob Frühmann geben Einblicke in die Aktionen und die radikal christlichen Motive der Aktivist*innen; kleinere Filmausschnitte verdeutlichen die Wichtigkeit ihres Anliegens.