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Kein Schlussstrich: Über den Umgang mit Erinnerungskultur

Wie erinnert Dortmund und NRW? Darüber sprechen wir mit Ali Sirin (Bündnis Tag der Solidarität - Kein Schlussstrich Dortmund), Roxanna Lorraine-Witt (Safe Space e.V.)., Duygu Soeyler (Migrantifa NRW).

In jeder Stadt Personen und Initiativen, die sich mit beeindruckendem Engagement der rechten Gewalt entgegenstellen, die Gedenktage organisieren, die Erinnerung wachhalten und Aufklärung einfordern. Zu selten erfahren sie die Anerkennung einer breiten Öffentlichkeit oder einer Lokalpolitik, die teilweise eben jenes Gedenken lange nicht prioritär behandeln wollte – sei es aus Sorge um den Ruf ihrer Stadt, sei es aus Ignoranz oder aus anderen zu erfragenden Gründen.

Vom 21. Oktober bis zum 07. November 2021 findet das dezentrale und interdisziplinäre Theaterprojekt Kein Schlussstrich! statt. Mit Inszenierungen, Konzerten, musikalischen Interventionen im öffentlichen Raum, Lesungen, Gesprächsveranstaltungen, Begegnungsformaten, Workshops u.v.m. greift es künstlerisch die Taten und Hintergründe des NSU-Komplexes auf. Dadurch lädt es zum Erinnern an und der Auseinandersetzung mit dem alltäglichen und strukturellen Rassismus in unserer Gesellschaft ein.

Mit dem Vorhaben sollen die Perspektiven der Familien der Opfer und (post-)migrantischen Communities in den Fokus der Öffentlichkeit gebracht und Räume zum Austausch geschaffen werden. Das Projekt wird von einem Kooperationsnetz aus Theatern und Institutionen in 15 Städten realisiert, die eigens dafür den "Licht ins Dunkel e.V." als Trägerverein gegründet haben.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Um Anmeldung wird gebeten unter:
veranstaltungsorganisation@stadtdo.de

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