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Im Gespräch mit… Prof. Dr. Belinda Kazeem-Kamiński und Cate Lartey 2G / Anmeldung

Die Stadtdramaturgin Megha Kono-Patel im Gespräch mit, der in Schwarzer feministischer Theorie verwurzelten, Prof. Dr. Belinda Kazeem-Kamiński und der Düsseldorfer Künstlerin Cate Lartey, über „White Gaze“

Unter der Intendanz von Julia Wissert ist am Schauspiel Dortmund ein neues Berufsfeld in der deutschsprachigen Theaterlandschaft entstanden – die Stadtdramaturgie. Die Stadtdramaturgin Megha Kono-Patel hat diese konzipiert, durch teilnehmende Beobachtung am Schauspiel, aufsuchende Arbeit im Stadtraum und der Erstellung eines theoriebasierten Konzepts.

Dabei sollen Denker*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Autor*innen, deren Wissen in die Konzeption geflossen ist nicht unsichtbar bleiben. Diese Akteur*innen sind nicht nur im Feld ihrer Profession große Namen, sondern verbinden ihre professionelle Praxis mit persönlichen Anliegen, die sich historisch, politisch und ideologiekritisch lesen lassen.

Deshalb lädt das Schauspiel Dortmund sie ein, und bringt sie in ein Gespräch mit Akteuri*nnen mit ähnlichem Arbeitsansatz und / oder Denkansatz aus dem Ruhrgebiet. Dabei entsteht ein wertschätzendes Gespräch, das sich mit übergeordneten Themen aus einem mitgebrachten Text beschäftigen. Der Text wird zum Auftakt des Abends von Ensemblemitglieder*innen des Schauspiel Dortmund für das Publikum gelesen.

Prof. Dr. Belinda Kazeem-Kamiński ist Autorin, Künstlerin und Wissenschaftlerin. Verwurzelt in Schwarzer feministischer Theorie, arbeitet sie mit einer recherchebasierten und prozessorientierten investigativen Praxis, welche sich mit Archiven – im Speziellen den Lücken in öffentlichen Sammlungen und Archiven – auseinandersetzt. Mit der Verbindung von Dokumentarischem und Fiktionalem legt sie dabei die Gegenwärtigkeit einer andauernden kolonialen Vergangenheit frei.

Cate Lartey ist Künstlerin und Kuratorin aus Düsseldorf. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit kritischer Theorie, visueller und materieller Kultur, welche sie mittels Fotografie und Film untersucht.

Anmeldung: stadtdrama@theaterdo.de

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