Mad-Pride mit FaulenzA
Psychiatirekritik-Workshop beim AntiKnastTag
Repression hat viele Gesichter. Neben Polizei, Justiz und Knast ist auch die Psychiatrie ein bewährtes Repressionsorgan, das Menschen wegsperrt, die den Status Quo in Frage stellen oder sich einfach nicht in die bestehende gesellschaftliche Ordnung einfügen (können). Daher haben wir, gemeinsam mit trans*Fläche, FaulenzA zum AntiKnastTag im April eingeladen, um über dieses Thema zu sprechen. Die Musikerin FaulenzA hat viele Erfahrungen in Psychiatrien und ähnlichen Einrichtungen machen müssen. Gute und schlechte. Sie möchte, dass solche Geschichten kein Tabu mehr sind und dass man sich nicht schämen muss offen darüber zu reden. Hierzu läd sie euch gerne ein: ‚verrückt‘ oder nicht, psychiatrieerfahren oder nicht und so Fehl am Platz, komisch, oder Selbstbewusst ihr euch gerade fühlen mögt! Themen können sein: Erfahrungsaustausch, Mad Empowerment und Selfcare, Menschen in Krisen unterstützen, Psychiatriekritik und Alternativen.
Außerdem wird es im Anschluss an den Workshop wie immer beim AntiKnastTag die Möglichkeit geben, Briefe an Gefangene zu schreiben und rechtliche und finanzielle Unterstützung bei eigener Repression zu erhalten.