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Mutterschmerzen: Sieben Kurzgeschichten von Frauen, die sich mit dem Thema Gebärmutterhalskrebs beschäftigen

Von Frau zu Frau“ beginnt ihre Vortragsreihe Gesundheitliche Aufklärung über sexuell übertragbare Krankheiten mit einer Auftaktveranstaltung:

Am Freitag, den 8. April 2022, stellt die Autorin Jillian Black ihr Buch „Mutterschmerzen“ vor.

Sieben Kurzgeschichten von Frauen, die sich mit dem Thema Gebärmutterhalskrebs beschäftigen. Ein paar von ihnen bekommen die Diagnose aus heiterem Himmel. Die Leser*innen können die Protagonistinnen auf ihrem Weg von der Operation bis hin zur Therapie begleiten. Auch der Rückhalt im direkten Umfeld wird dabei stark beleuchtet.

Jillian Black ist ein offenes Pseudonym.

Mit HPV (Humane Papillomviren) können sich Frauen und Männer anstecken. Es treten dabei verschiedene Formen auf. Die Niedrigeren führen erstmal nur zu Genitalwarzen, können sich aber auch weiterentwickeln. Die Annahme, dass diese Formen weniger gefährlich sind, trifft somit nicht komplett zu, eine engmaschige Beobachtung ist dabei sehr wichtig. Es kann zudem zeitgleich zu einer Infektion mit mehreren Formen kommen.

Bei Frauen kann es zu Gebärmutterhalskrebs führen, bei Männern zu Peniskrebs. Bei Personen, die überwiegend Analverkehr praktizieren und sich dabei mit dem Virus infizieren, kann es zu Analkrebs kommen. Allgemein kann es bei beiden Geschlechtern zu After-, Rachen- und Mundkrebs kommen. Es wird davon ausgegangen, dass HPV-Infektionen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen gehören. Personen, mit regelmäßig wechselnden Partner*innen haben ein höheres Risiko, daran zu erkranken.

Verhütung mit Kondom ist hier ein sehr wirksamer Schutz. Die eigene und ärztliche Vorsorge muss ebenfalls bedacht werden.

Die Autorin schrieb das Buch einige Zeit nach ihrer eigenen Erkrankung. Auch wenn die Geschichten fiktiv sind, hat sie ihre Erfahrungen mit einfließen lassen. Im Anschluss berichtet sie davon und klärt auf, wie man sich schützen kann und wie sie fünf Jahre nach ihrer Diagnose nun darüber denkt. Damit möchte sie gerne aufklären, beraten und berichten, welche Möglichkeiten einer Vorbeugung bestehen. Auch die Impfung, die vor dem ersten sexuellen Kontakt stattfinden sollte, wird dabei eine wichtige Rolle spielen.

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