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Antifa-Café: „Profite pflegen keine Menschen“ – Aktuelle Kämpfe für einen Tarifvertrag Entlastung und „gesunde Krankenhäuser“ in NRW

Mehrere Wochen haben die Beschäftigten in den sechs Uni-Kliniken in NRW gestreikt und demonstriert: für ausreichend Personal und gesunde Arbeitsbedingungen – gesund für alle Berufsgruppen im Krankenhaus, für Patient*innen und ihre Angehörigen.

Dem voraus ging ein Ultimatum: 100 Tage, die die Arbeitgeberseite ohne Verhandlungsangebot hat verstreichen lassen. Der Spruch „Profite pflegen keine Menschen“ war bei vielen Aktionen auf Plakaten zu sehen.

Bereits im September 2020 startete ein breites „Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen in NRW“ die Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser in NRW – für alle!“. 50.000 Unterschriften wurden auf Marktplätzen, vor Krankenhäusern, bei Demos und Veranstaltungen gesammelt. Die Forderungen unter anderem: eine patient*innenorientierte Versorgung, mehr Demokratie und Transparenz bei der Krankenhausplanung und ein Verbot von Profiten.

Wie hängen der Streik und die Kampagne zusammen? Und was ist eigentlich ein „Tarifvertrag Entlastung“? Nach einer kurzen Einführung dazu werden Aktivist*innen aus Betrieb, Gewerkschaft und Bewegung von ihren Erfahrungen berichten und mit uns diskutieren:

Wie haben sich die Beschäftigten organisiert, wie haben sie den Arbeitskampf erlebt und was wurde erreicht?
Warum braucht es Solidarität auch von außen? Was bedeutet das in der Praxis?
Wie lassen sich Kämpfe verbinden und Bündnisse schmieden? Welche Herausforderungen gehen damit einher?

Zur Einstimmung schauen wir ab 19:00 Uhr den Film „Ohne uns geht gar nix!“ über den Arbeitskampf der Berliner Krankenhausbewegung (Rosa-Luxemburg-Stiftung, 21 Minuten),

Veranstalter: Antifa-Café Witten, SDJ – Die Falken Hagen, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

Fr. 1. Juli 2022, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Diskussion 20:00 Uhr

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