Wohnkosten-Explosion: Solidarisch durch den Winter
Angst und Ratlosigkeit gehen um: Werden wir im nächsten Jahr unsere Heizkosten bezahlen können?
Werden wir schon im kommenden Winter frieren müssen? Wir suchen gemeinsam nach solidarischen Antworten.
Jahrzehntelang haben wir mit der Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas das Klima vergiftet, Diktaturen und Konzerne unterstützt. Putins Angriff auf die Ukraine und der Einsatz von Energie als politischem Druckmittel haben die Krise der Energieversorgung dramatisch zugespitzt. Nicht nur Benzin und Lebensmittel, auch die Mieten und die Betriebs- und Heizkosten werden immer unbezahlbarer. Zugleich machen Energie- und Vermietungskonzerne weiter krasse Gewinne und werden staatlich gefördert, wenn sie in Schieflage kommen. Wie kommen wir aus dem ganzen Schlamassel wieder heraus? Wie überstehen wir den Winter und wie können wir die Gesellschaft zu mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit umgestalten? Wir wollen Hilfen, konkrete Handlungsmöglichkeiten und politische Lösungen aufzeigen.
* Was können wir hier in Witten und in den Wohngebieten tun?
* Wie können sich Mieterinnen und Mieter gegen undurchsichtige und unberechtigte Nebenkostenabrechnungen wehren?
* Welche (neuen) staatlichen Hilfsangebote kann man in Anspruch nehmen?
* Wie können wir Heizkosten sparen ohne Frostbeulen und Schimmelschäden zu riskieren?
* Wie können wir uns in unseren Nachbarschaften und Freundeskreisen gegenseitig unterstützen?
* Wie können wir solidarisch durch diese Krise kommen und sie am Ende überwinden?
* Wie werden wir unabhängig von der fossilen Energie?
Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des Aktionstags am 22. Oktober auf dem Rathausplatz in Witten. Gemeinsam versuchen wir praktische Antworten und Perspektiven zu geben. Die beteiligten Gruppen werden vielfältige Informationen bereit halten. Kommen Sie mit Ihren Fragen! Alle Sorgen finden Platz, jedoch nicht Rassismus und Verschwörungstheorien.