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Abgesagt!
"Ich gerate dann in einen Zustand der Unterdrückung"

Ein Vortrag zur Verfolgung von trans* und/oder gender nonkonformen Personen im Nationalsozialismus und Auswirkungen auf die aktuelle Debatte zum Selbstbestimmungsgesetz. Organisiert von Cafem

Im Umfeld der transfeindlichen Szene der letzten Jahren wird Gewalt an trans* und/oder gender nonkonformen Personen im Nationalsozialismus regelmäßig geleugnet oder relativiert. So verbreiten transfeindliche Akteur* innen Falschinformationen über den sogenannten „Transvestitenschein" und behaupten, dass trans und/oder gender nonkonforme Personen im Nationalsozialismus keine Repressionen erfahren hätten, solange sie keine vermeintlich homosexuellen Handlungen vollzogen haben.
Dies ist ein funktionales Geschichtsnarrativ transfeindlicher Mobilisierung im deutschsprachigen Raum.
Die damalige Situation zu ergründen und zu analysieren, ist wichtig für ein Verständnis trans- und queerfeindlicher Ideologien, die aktuell z.B. im Rahmen der gesellschafilichen Debatten um das Selbstbestimmungsgesetz Aufwind erhalten. Diesen Themen widmet sich unser Vortrag am 9. März. Er findet im Rahmen der feministischen Aktionswochen statt und wird von Cafem organisiert.

09.03.2023 | 19 Uhr | Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund

TW: Bitte beachtet, dass im Rahmen des Vortrages trans-und queerfeindliche Gewalt thematisiert und möglicherweise beschrieben wird.

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