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ERÖFFNUNG: HODA TAWAKOL: SILENT VOICES IN A PALM GROVE

Wiedereröffnung des Dortmunder Kunstvereins und Eröffnung der Einzelausstellung der ägyptisch-französischen Künstlerin Hoda Tawakol.

Eröffnung
Begrüßung: Marion Edelhoff (Vorsitzende)
Grußwort: Jörg Stüdemann (Stadtdirektor)
Einführung: Rebekka Seubert (künstlerische Leitung)

Die ägyptisch-französische Künstlerin Hoda Tawakol (*1968 in London, lebt in Hamburg) schafft für die neuen Räumlichkeiten des Dortmunder Kunstvereins eine Installation aus großformatigen Textilskulpturen, die den Kunstverein (auch im übertragenen Sinn) zu einer Oase werden lassen: In einem Palmenhain aus Stoff treffen Haarkostüme weiblicher Kriegerinnen auf menschengroße Falkenmasken, die den Blick vor äußeren Reizen abschirmen.

Tawakols Werke stürzen die Betrachter in eine Welt zwischen Sinnlichkeit und Brutalität und behandeln Fragen zu Körper und Identität. Sie nehmen Bezug auf Kultur und Traditionen des nordafrikanischen Raums, auf hybride Zustände, die Mehrdeutigkeit von Sprache und Symbolen und schaffen ein Bewusstsein für die Blickbeziehungen zwischen Menschen sowie zwischen Menschen und Objekten oder Menschen und Kunstwerken.

Silent voices in a Palm Grove (dt: Stille Stimmen im Palmenhain) ist die erste institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland. Sie studierte Bildende Kunst bei Andreas Slominski an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. Ihre Werke waren bereits international in Ausstellungen zu sehen, u.a. im Museum for Art in Wood, Philadelphia (2023) sowie der Kunsthalle Schirn, Frankfurt am Main (2020).

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