Bringin' it down - Beständig und konsequent gegen rechte Strukturen Vol. III
Am 5. August besteht das AfD-Büro in Dortmund-Dorstfeld seit einem Jahr. Wir kommen vorbei, um die Stimmung zu vermiesen!
Die AfD entwickelt sich seit ihrer Gründung in einer Tour weiter nach rechts. Neben den Vertreter*innen des (offiziell aufgelösten) Flügels sind Personen wie der Dortmunder AfD-MdB Matthias Helferich maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt. Helferichs Fimmel für den Nationalsozialismus ist kein Geheimnis mehr, seit Chatnachrichten von ihm veröffentlicht wurden, in denen er sich u.a. als das „freundliche Gesicht des ns“[sic!] bezeichnete und mit Kontakten in die Dortmunder Neonaziszene prahlte. Er gab an, eine bürgerliche Fassade nur zum Schein zu wahren. Für die AfD reichte all das nicht für einen Ausschluss. Ihr Dortmunder Ableger und insbesondere die AfD-Jugend stellten sich postwendend hinter Helferich.
Neben rassistischer Hetze im Bundestag oder in der Nordstadt und Kundgebungen mit Neonaziteilnehmer*innen arbeitet Helferich gemeinsam mit seinen Vertrauten daran, den extrem rechten Nachwuchs an die Partei zu binden. Eine wichtige Rolle kommt dabei dem Wahlkreisbüro im Iggelhorst in Dortmund-Dorstfeld zu. Die Räume dienen als Treffpunkt und Veranstaltungsort - etwa für den Bezirksverband der Jungen Alternative oder für einen neurechten „Frauenkongress“. So wie wir gegen die Strukturen der Neonaziszene in Dorstfeld demonstriert haben, nehmen wir uns dieses Jahr die AfD vor. Die Partei ist zusätzlich zu ihren Kontakten in die extreme Rechte das organisatorische Rückgrat des Rechtsrucks. Klimawandelleugnung, Rassismus, Antifeminismus - you name it. Machen wir ihren Raum dafür in Dortmund dicht! Helferichs Büro feiert Geburtstag - wir kommen vorbei und sorgen beim „freundlichen Gesicht des NS“ für Weltkriegsverlierergrimassen!