Hosenrolle I Sepidar Theater
In einem performativen Zusammenspiel aus Schauspiel, Bewegung, Schattenspiel und Musik fordert "Sepidar Theater" die Verdrängung des Weiblichen zwischen Selbst- und Fremdbestimmung heraus und nimmt Gegenentwürfe zu bestehenden Formen ins Visier.
Eine Autorin steht kurz vor der Veröffentlichung ihres Buches und damit vor einer wichtigen Entscheidung. Soll sie einen anderen Namen als ihren eigenen verwenden, um mehr Anerkennung und Sichtbarkeit zu erlangen? Pseudonym? Kein Pseudonym? Weiblich? Männlich? Unisex? Und welcher Name?
In der Performance Hosenrolle setzt sich das Sepidar Theater mit der Zensur weiblicher Identität in der Kunst auseinander. Sie verhandeln das Verschwinden sowie das gezielte Stärken weiblicher Identität und stellen die Frage, ob die Abwesenheit des Weiblichen nur ein wirkmächtiges Instrument des Patriarchats ist oder ob das Aneignen männlicher Identität vielleicht gar ein emanzipatorischer Akt sein kann. In einem performativen Zusammenspiel aus Schauspiel, Bewegung, Schattenspiel und Musik fordert das Ensemble die Verdrängung des Weiblichen zwischen Selbst- und Fremdbestimmung heraus und nimmt Gegenentwürfe zu bestehenden Formen ins Visier.
Regie: Bahareh Sadafi und Mamadoo Mehrnejad
Performance: Elina Brams Ritzau und Mamadoo Mehrnejad
Dramaturgie: Bahareh Sadafi, Mamadoo Mehrnejad, Aylin Kreckel
Produktion: Aylin Kreckel
Recherche & Regieassistenz: Maedeh Mirzaei
Nachgespräch im Anschluß an die Vorstellung: Redebedarf! NACHwieVOR