We ate that Up I Juli Mahid Carly & Sar Adina Scheer
Stückentwicklung und Theater - mit Texten von Juli Mahid Carly & Sar Adina Scheer: Zwei Teenager*innen präsentieren einem Testpublikum ihr Programm für die Olympischen Sommerfestspiele der Performancekunst in Addis Abeba. In ihrem Performanceprogramm versuchen sie, ihre Körper in die Schranken zu weisen, die ihre Pubertät ihnen leider bisher nicht geboten hat.
Stückentwicklung und Theater - mit Texten von Juli Mahid Carly & Sar Adina Scheer
Zwei Teenager*innen präsentieren einem Testpublikum ihr Programm für die Olympischen Sommerfestspiele der Performancekunst in Addis Abeba. In ihrem Performanceprogramm versuchen sie, ihre Körper in die Schranken zu weisen, die ihre Pubertät ihnen leider bisher nicht geboten hat. Ein intimer Erfahrungsraum, der erforscht, wie weit wir gehen und welche Möglichkeiten es bereits gibt, um unsere Körper an kollektive und individuelle Schönheitsideale zu assimilieren.
Tessa und Shamini arbeiten sich dabei an ihren Performance-Ikonen rund um Erika Fischer-Lichte, Marina Abramovic und Yoko Ono ab, reenacten, halten eine Lecture-Performance genießen mit einem Schlagersong einen Mallorca-Kurzurlaub und fabulieren über den Wert ihrer und anderer Körper.
Mit normschönen Körpern, so denken Tessa und Shamini, wäre es ein leichtes, Empathie der Zuschauer*innen zu gewinnen, Sie sehen nur eine Möglichkeit auch mit ihrem Körper Identifikationsfläche für die Zuschauer*innen sein zu können: eine Schmerzperformance als großer Abschluss ihres Programms.
Durch Vermischung diverser Metaebenen, können in der Unübersichtlichkeit plötzlich komplexe Themen wie Klassismus und die Gewalt der Sprache verhandelt werden.
Juli Mahid Carly und Sar Adina Scheer verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, aus der queere Erzählungen, Immersionen und künstlerische Grenzüberschreitungen hervorgehen, die keine Angst davor haben, trashy und flamboyant zu sein.