Eröffnung: Latefa Wiersch – Hannibal
Eröffnung am der neuen Ausstellung im Dortmunder Kunstverein. Ausgangspunkt der Ausstellung von Latefa Wiersch ist die Hochhaussiedlung Hannibal II, in der die Künstlerin in den 1980er/90er Jahren in Dortmund Dorstfeld aufwuchs.
Öffnungzeiten: 19. Januar – 13. April 2025
Ausgangspunkt der Ausstellung von Latefa Wiersch ist die Hochhaussiedlung Hannibal II, in der die Künstlerin in den 1980er/90er Jahren in Dortmund Dorstfeld aufwuchs. Deren Architektur steht nicht nur im Mittelpunkt ihres Stop-Motion-Films Original Features, sondern wird in der Ausstellung auch zur raumgreifenden Kulisse für grob zusammengenähte, textile Puppenfiguren. In szenischen Arrangements spiegeln die Puppen postmigrantische Identitäten, sind unheimliche Doppelgänger der Künstlerin und ihres sozialen Umfelds – neue Wesen mit vertrauten Attributen aus der Popkultur und vielfältigen Verweisen auf Zeitgeschichte.
Latefa Wierschs neue Performance, die im April in der Ausstellung stattfindet, thematisiert die Hochhauskulisse als beschützenden und bedrohlichen Häuserkoloss und lässt die Schwelle zwischen menschlichen Körpern und aus textil gefertigten Puppen verschwimmen. Die Performance ist Teil des Festivals Dortmund Goes Black 2025.
Latefa Wiersch (*1982 in Dortmund, lebt in Zürich) arbeitet mit Bildhauerei, Bewegtbild und Performance. Sie war Stipendiatin am Swiss Institute New York (2024), erhielt den Swiss Art Award (2023) sowie den Swiss Performance Award (2022). Die Ausstellung zeigt ihre Arbeit erstmals im Rahmen einer institutionellen Einzelausstellung in Deutschland.
Kuratiert von Rebekka Seubert
Grafik von Ten Ten Team
19. Januar – 13. April 2025
Mi bis Fr / 15 - 18 Uhr
Sa und So / 12 - 18 Uhr
sowie nach Vereinbarung