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no bad whores – just bad laws

Bei der Veranstaltung „No bad whores – only bad laws!“ am 30.03. wird das Kollektiv S3xworkers of Cologne S3xarbeit aus der rechtlichen Perspektive beleuchten und aufzeigen, wie repressive Systeme der staatlichen Regulierung das Leben von S3xarbeiter*innen beeinflussen.

In der Veranstaltungsreihe haben wir uns bereits mit verschiedenen Perspektiven auf S3xarbeit beschäftigt: Was hat es mit Sexarbeitsfeindlichkeit zu tun, wie können wir ihr entschieden entgegentreten und wie können wir diesen Beruf aus einer anarchistischen Perspektive verstehen.

Bei der Veranstaltung No bad whores – only bad laws! am 30.03. wird das Kollektiv S3xworkers of Cologne S3xarbeit aus der rechtlichen Perspektive beleuchten und aufzeigen, wie verschiedene, repressiven Systeme der staatlichen Regulierung von S3xwork das Leben von S3xarbeiter*innen beeinflussen. Dabei erklären wir, innerhalb welches gesetzlichen Rahmens S3xarbeit aktuell in Deutschland stattfindet und was S3xworker an dieser institutionalisierten Stigmatisierung kritisieren. Im Anschluss richten wir den Blick auf das Modell der Kund*innenkriminalisierung (oft „Sexkaufverbot" genannt) welches in Schweden, Norwegen, Island, Kanada, Nordirland, Frankreich, Irland und Israel den Beruf mit gravierenden Folgen für S3xarbeiter*innen beschneidet und dessen Einführung aktuell auch im Deutschen Bundestag debattiert wird. Abschließend stellen wir den Kern weiterer Konzepte vor und setzen dem Forderungen und Utopien entgegen. Denn eines wird dabei klar: Jede Form der staatlichen Regulierung und Repression macht S3xarbeit gefährlicher und erschwert den Zugang zu Versorgung, Beratungsangeboten und Schutz gegen Gewalt!

S3xworkers of Cologne ist ein Kollektiv aus Köln, in dem sich Sexarbeiter*innen verschiedener Tätigkeitsfelder und Geschlechtsidentitäten organisieren, um sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam für deren Rechte und Belange zu kämpfen.

Der Raum ist ab 17 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 17:15 und ist für circa 2 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

[Bildbeschreibung]

Bild 1:

Auf dem Sharepic ist eine Illustration einer Person zu sehen. Sie ist in schwarz weiß und blau gehalten. Unter ihrem Porträt steht ihr Name in schwarzen Großbuchstaben geschrieben: Emma Goldmann. Links daneben ein Zitat von ihr in schwarzer Schrift: “Der Puritanismus, in welcher Form auch immer, ist ein giftiger Keim. An der Oberfläche mag alles stark und kraftvoll aussehen, doch das Gift arbeitet sich Hartnäckig voran, bis das gesamte Gebilde verloren ist.”

Bild 2:

Das Sharepic ist weiß und die Schrift ist blau und schwarz. Ganz oben steht in schwarz 30.03. 17 Uhr. Darunter steht der Titel der Veranstaltung in blau: no bad whores- just bad laws. In schwarz steht darunter: Diese Veranstaltung ist kostenfrei und offen für alle. Sie findet statt im Black Pigeon Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund. Abschließend steht in blauen Großbuchstaben: “Für die anarcha-queer feministische Revolution!” Links daneben ist ein Anarchiesymbol zu sehen (circle A).

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