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Solidarität statt Hetze!

Zeit & Ort

30.08.25
12:00
Platz der deutschen Einheit

Dortmund

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Dortmund Solidarisch

Am 14. September 2025 werden in Dortmund der Stadtrat, die Bezirksvertretungen, die Vertretenden im Ruhrparlament des RVR und die Integrationsräte gewählt. Die Wahlen entscheiden, welche Parteien in diesen Gremien wie viel Macht erhalten. Das Netzwerk Dortmund Solidarisch ruft im Vorfeld der Wahl zu einer Demo für die solidarische Gesellschaft und gegen rechte Hetze auf.

Auch bei der Kommunalwahl kündigt sich eine Entwicklung an, die seit Jahren in der Bundespolitik zu beobachten ist und seit Anfang 2025 an Fahrt und Bedrohlichkeit gewonnen hat. Einer faschistischen Partei, der AfD, gelingt es zunehmend, die gesellschaftlich vorhandenen Ressentiments, den Rassismus und den Hass auf Menschen, die sich nicht in ihr reaktionäres Gesellschaftsbild einfügen wollen, in Wahlstimmen umzuwandeln. Auch in Dortmund erhoffen sich die rechten Hetzer*innen Stimmgewinne und weitere Sitze in den Stadtparlamenten. Ihr Programm ist die Vertreibung unserer Nachbar*innen, unserer Mitschüler*innen und Arbeitskolleg*innen nach rassistischen Kriterien, das formuliert ihr Spitzenkandidat genau so.

Wir werden uns gemeinsam dieser bedrohlichen Entwicklung entgegenstellen. Wir wollen das gute Leben für alle und die AfD ist aktuell die größte Bedrohung auf dem Weg dahin. Wir stellen ihr unsere Solidarität entgegen.

Wir kämpfen in Gewerkschaften für besser Löhne und Arbeitsbedingungen, organisieren Kultur- und Stadtteilzentren, stehen ein für die Rechte von Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären, trans und agender Personen, widersprechen rassistische Hetze und verlangen eine angemessene Infrastruktur in unseren Vierteln, vom Schwimmbad bis zur Verkehrsplanung. Wir sind der Teil der solidarischen Gesellschaft.

Unsere Anliegen werden wir zwei Wochen vor der Kommunalwahl in Dortmund auf die Straße bringen. Wir lassen uns nicht täuschen von denen, die uns gegen unsere Mitmenschen aufhetzen wollen. Wir widersprechen denen, die abwiegeln und gleichzeitig den Schulterschluss mit den Faschist*innen suchen. Unsere Demonstration ist kein Wahlkampf für eine Partei – Wer sich unseren Standpunkten anschließen will, ist willkommen

Wir stehen solidarisch zusammen gegen Rassismus und Antisemitismus.
Wir fordern ein klares Bekenntnis aller Parteien zum Ausschluss der AfD. Keine gemeinsamen Auftritte, Podien o.ä.
Wir kämpfen für für die solidarische Gesellschaft und fordern die notwendige Infrastruktur.

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