Ihr Erstkontakt mit postkolonialen Außerirdischen
David Zabel lädt zu einer spannenden Lecture-Performance über afrofuturistische Zukunftsbilder in der Popkultur ein.

David Zabel lädt zu einer spannenden Lecture-Performance über afrofuturistische Zukunftsbilder in der Popkultur ein. Ausgehend von Octavia E. Butlers Xenogenesis-Trilogie führt er durch postapokalyptische Szenarien und die Denkschule des Afrofuturismus als empowernden Möglichkeitsraum. Im Fokus stehen außerirdische Wesen als Metaphern für Migration und Kolonialismus.
David Zabel ist ein Kulturvermittler, Bildungsinnovator und Afrofuturismus-Forscher, der sich an der Schnittstelle von Kunst, Bildung und gesellschaftlichem Wandel bewegt. Als Beiratsmitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. und Vorsitzender des Kulturbeirats der Stadt Kassel setzt er sich für ein soziokulturelles Selbstverständnis ein und entwickelt transformative Bildungsformate, die kulturelle Teilhabe und radikale Schwarze Imagination neu denken.
Mit seinen Projekten hinterfragt David die Exklusivität kultureller Institutionen und fordert eine radikale Öffnung hin zu einer pluriversalen Gesellschaft, in der marginalisierte Perspektiven nicht nur sichtbar, sondern gestaltende Kräfte sind.
Mit einem tiefen Interesse an afrodiasporischen Zukunftsvisionen beschäftigt sich David seit Jahren mit den Theorien des Afrofuturismus. Seine Arbeit basiert auf Schwarzen Science-Fiction-Romanen, insbesondere denen von Octavia E. Butler, Nnedi Okorafor und Tade Thompson. Er versteht Afrofuturismus nicht nur als künstlerische Ästhetik, sondern als ein Werkzeug des Widerstands, der Selbstermächtigung und der narrativen Heilung für marginalisierte Gemeinschaften.