Zivilgesellschaft unter Beschuss - Gespräch mit Andreas Goerke (Fulda stellt sich quer)

Am Freitag, 19. Dezember, wirft das Café Chaos in seiner Vortragsreihe im Jugendzentrum JuWeL einen Blick auf Engagement gegen Rechts inmitten widriger Umstände.
Das Bündnis „Fulda stellt sich quer“ organisiert Demonstrationen, Informations- und Diskussionsveranstaltungen, Gedenkaktionen sowie Solidaritätsarbeit für Betroffene rechter Gewalt. Wie so viele Initiativen arbeitet das Bündnis vollständig ehrenamtlich und findet ohne staatliche Förderung statt. Es ist Teil einer aktiven Zivilgesellschaft, die Demokratie nicht nur verteidigt, sondern lebt. Für ihren Einsatz wurden Aktive des Vereins nicht nur ausgezeichnet, sondern immer wieder auch massiv angefeindet, bedroht und angegriffen. Mit dem Vorsitzenden des Bündnisses sprechen wir über politisches Engagement, die Verhältnisse in Fulda und die Notwendigkeit, Haltung zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen.

Andreas Goerke kommt ursprünglich aus dem Ruhrgebiet, wo er die Schalker Fan-Initiative gegen Rassismus mitbegründet und in unterschiedlichen Projekten als hauptamtlicher Gewerkschafter gearbeitet hat. Er arbeitet als Referent für Demokratieförderung. Es geht ihm nicht nur um Analyse, sondern darum, Wissen in konkretes Handeln zu übersetzen, denn Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie braucht Menschen, die widersprechen, sich einmischen und gemeinsam handeln.

Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr, der Eintritt ist wie immer kostenlos und offen für Menschen jeden Alters. Der Vortrag wird hybrid stattfinden und im Jugendzentrum im 1. Stock gemeinsam gestreamt. Sollten sich kurzfristige Änderungen ergeben, werden diese auf der Facebook-Seite des Café Chaos' mitgeteilt.