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in dortmund und umgebung

Rekorder Festival: Rechtsruck

Samstag 18 Uhr im Rekorder II. Eintritt frei.

In der Filmreihe beschäftigen sich junge Menschen mit Rechtspopulismus und seinen Auswirkungen auf eine Gesellschaft, in der zunehmend rechtes Gedankengut politisch und sozial etabliert wird. In den Kurzfilmen untersuchen und verdeutlichen die Jugendlichen aktuelle politische und soziale Tendenzen durch den Rechtspopulismus.

Nachdem sich politisch Unzufriedene zunächst auf den Straßen versammelten und ihrer Stimme dann in Wahlen Bedeutung verliehen, wird der Rechtsruck in Deutschland vor allem durch den Einzug der AfD in den Bundestag sichtbar und auch deutlich spürbar: Ob an der Kasse, bei Familienfeiern, im Sportverein, in der Bahn – immer häufiger fallen abfällige, i.d.R. fremdenfeindliche Sprüche und Stammtischparolen. Diese Parolen dürften eigentlich keinen Platz in einer solidarischen Gesellschaft haben und doch tun sich viele schwer, demokratisch-solidarisch Position zu beziehen.

Die Jugendlichen gehen in den Filmen der Frage nach, wie es möglich ist, sich in Diskussionen klar zu positionieren und welche Strategien es für einen erfolgreichen Widerspruch gibt. Hierfür suchen junge Filmemacher*innen auch den direkten Dialog mit Anhänger*innen rechtspopulistischer Parteien. Die rechtsextreme Entwicklung zeigt sich auch in Jugendorganisationen, wie der Jungen Alternative und der Identitären Bewegung, die unter einer „hippen“ Tarnkappe rechtsextreme Hetze verbreiten und somit auch den Zulauf junger Menschen in rechtspopulistische Parteien und Gruppen fördern. Authentisch reflektieren die Jugendlichen nicht nur ihre Erfahrungen, sondern erweitern ihr Wissen durch Interviews mit Expert*innen aus dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus und Neonazismus. 


Den Hauptkanal für rechtspopulistische Hetze bilden soziale Netzwerke, in denen rassistische Posts von Organisationen verbreitet werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Filmreihe liegt daher auf dem medialen Aspekt für den Erfolg des Rechtspopulismus.

Die Filmreihe liefert aus der Perspektive junger Menschen Einblicke in die aktuellen rechtspopulistischen Strömungen, ihr Auftreten und ihre Argumentationsmuster und zeigt Möglichkeiten auf, sich dem zu widersetzen und sich für ein solidarisches, demokratisches Miteinander einzusetzen.

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