CONTACT ZONE – szene machen! Festival
Diese Performance befasst sich mit der Natur und den intermediären Prozessen, durch die der Mensch verschiedene Arten von sozialen Beziehungen herstellt
CONTACT ZONE I DAVID CAMARGO
Konfrontation, (Miss-)Verständnis, (D)enunziation, Anderssein, (Selbst-)Bewusstsein, Empathie, Gleichgültigkeit, Neugier oder Irritation: Themen, die sich darauf konzentrieren, wie wir alle den anderen wahrnehmen und zu ihm in Beziehung stehen, und die eine komplexe Vision der aktuellen soziokulturellen Strukturen und Normen offenbaren.
Diese Performance befasst sich mit der Natur und den intermediären Prozessen, durch die der Mensch verschiedene Arten von sozialen Beziehungen herstellt. Ob flüchtig oder dauerhaft, zufällig oder vorsätzlich, konfrontativ oder reflexiv, sie alle definieren einen Kontakt, bei dem mehrere Fragen an die Oberfläche kommen: Wie wird ein Kontakt entschieden? Findet er in einer physischen oder mentalen Zone statt? Was ist das Wesen des anderen, mit dem ich in Kontakt stehe? Wie nehmen wir den anderen wahr und wie werde ich wahrgenommen?
Ausgehend von einer (In)visible-Performance schlägt Contact Zone die Schaffung einer Zone vor, in der diese Fragen zur Sprache kommen. In sogenannten Performances überschneiden sich Absurdität und Realität in Aktionen, die weder als Kunst noch als gelungene Arbeit oder alltäglich wahrgenommen werden, sondern in einem undefinierten Zustand. Dort wird eine neue, fluktuierende und (un)fertige Bedeutung geschaffen: Beziehungen, die aus dem (Un)stabilen zur Normalität werden.