Revolutionärer März 1920: Der Arbeiteraufstand gegen den Kapp-Putsch
Im Zentrum der Veranstaltung soll die durch den Generalstreik wiederbelebte revolutionäre Bewegung im Ruhrgebiet stehen. In ihr drückten sich die Lernprozesse aus, die die ArbeiterInnen in den vorhergehenden revolutionären Wellen gemacht hatten, vom Widerstand gegen den ersten Weltkrieg, über die Novemberrevolution 1918 bis zu den revolutionären Massenstreiks 1919.
Im März 1920 putschten Militärs mit dem Ziel einer deutsch-nationalen Diktatur unter der Führung des rechten Politikers Wolfgang Kapp. Der bisher größte Generalstreik der deutschen Geschichte zwang die Putschisten schnell zum Aufgeben. Gleichzeitig griffen viele ArbeiterInnen in Berlin, Mecklenburg, Sachsen und Thüringen spontan zu den Waffen, auch um die steckengebliebene Revolution von 1918 weiterzuführen.
Das Zentrum dieser Entwicklung war das rheinisch-westfälische Industriegebiet, wo die ArbeiterInnen in fast allen Städten die Macht übernahmen und die Rote Ruhrarmee gründeten. Gegen diese Entwicklung schickte die wieder eingesetzte SPD-Regierung die putschistischen Truppen ins Ruhrgebiet, der »weiße Terror« von Freikorps und Reichswehr beendete den Arbeiteraufstand.
Im Zentrum der Veranstaltung soll die durch den Generalstreik wiederbelebte revolutionäre Bewegung im Ruhrgebiet stehen. In ihr drückten sich die Lernprozesse aus, die die ArbeiterInnen in den vorhergehenden revolutionären Wellen gemacht hatten, vom Widerstand gegen den ersten Weltkrieg, über die Novemberrevolution 1918 bis zu den revolutionären Massenstreiks 1919.
Vortrag, 18:00 Uhr, Sozial-Ökologisches Zentrum, Gut-Heil-Str. 12-14, Dortmund