„Es lebt noch eine Flamme“ – Tendenzlieder anarchistischer Bewegungen
Revolutionäre Texte, gesungen auf konservativen Melodien – so lautete eine Kritik an den anarchosyndikalistischen Chören in der Weimarer Republik. Mit mehreren 100 Sänger:innen auf der Bühne trugen die „Freien Sänger“ Kompositionen von Peter H. Ortmann in sogenannten Stuhlreihenkonzerten einer begeisterten Zuhörer:innenschaft vor.
Daneben hatte sie ein reichhaltiges Repertoire an Liedern, die auf der Straße, auf Demonstrationen, in ihren Vereinskneipen oder bei Agitationsfahrten gesungen wurden.
Eine kleine Gruppe musikalisch und historisch begeisterter Menschen hat in der 150jährigen Geschichte antiautoritärer Bewegungen gekramt und hat viele bislang verschollene Dokumente wieder entdeckt. Einige Zwischenergebnisse dieser Recherchen sollen auf dieser Veranstaltung vorgestellt werden.
Fr. 21. Juni 2024, Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr