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Layton Lachmann: infinity kiss

Was geschieht, wenn man mit fremden Körpern auf seltsame Weise vertraut ist? Was kommt dabei heraus, wenn wir uns auf das Rätselhafte einlassen? Was wird aus uns, wenn wir uns über lange Zeiträume hinweg gegenseitig anstecken?

»Symbiotic interaction is the stuff of life on a crowded planet. Our symbiogenetic composite core is far older than the recent innovation we call the individual human. Our strong sense of difference from any other life-form, our sense of species superiority, is a delusion of grandeur.« – Lynn Margulis

In infinity kiss stellen wir uns Epochen symbiotischer Subsumtion vor, glitzernde amniotische Abschnitte, in denen sich ganze Umgebungen durch die Nähe von Fremden verändern. Wir schlüpfen, gleiten und verschieben uns in, aus und jenseits früherer Vorstellungen von uns selbst. Wir graben uns ein, um unter die Haut der Transformation zu gelangen. Wir erforschen die extreme Formbarkeit des Körpers: wie er von innen heraus wahrgenommen wird und wie er sich mit einem anderen Körper zu einem völlig neuen Organismus verbinden und ihn anregen kann. Er ist ein vielgestaltiges System, das sich von Augenblick zu Augenblick verändert, wobei die Bewegungen jedes Körpers mit den anderen kombiniert werden. Wir behandeln jede Kombination wie eine neue Lebensform.

Es findet ein Gespräch mit Peter Bertz und Fabrice Mazliah statt.

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