NACHLASS | Filmvorführung und Gespräch
Das Schweigen der Väter brechen die Kinder und Enkel.
Sieben Kinder und Enkel von NS-Tätern, Wehrmachtsangehörigen und Holocaust-Überlebenden erzählen in NACHLASS davon, wie Unausgesprochenes, Schuldgefühle und Traumata die Beziehungen zu ihren Vätern und Großvätern geprägt haben und wie befreiend die Auseinandersetzung mit diesem Vermächtnis für sie ist. Das Schweigen der Väter brechen die Kinder und Enkel.
NACHLASS holt die Erinnerung und das Wissen dahin zurück wo sie gebraucht werden – zu uns und unseren Familien.
Dokumentarfilm von Christoph Hübner und Gabriele Voss, Deutschland 2017 108 Min., FSK ab 6 Jahre, FBW: besonders wertvoll. https://www.filmkinotext.de/nachlass.html
Gespräch mit den beiden Filmemacher*innen Gabriele Voss und Christoph Hübner im Anschluss an den Film.
Christoph Hübner ist Autor, Regisseur und Produzent und erhielt für seine Filme zahlreiche Auszeichnungen. Im Kino waren zuletzt u.a. die Filme VINCENT VAN GOGH, DER WEG NACH COURRIÈRES, das Langzeitprojekt über junge Fußballer DIE CHAMPIONS und HALBZEIT, die Filmbiografie THOMAS HARLAN WANDERSPLITTER und der Musikfilm TRANSMITTING zu sehen.
Gabriele Voss ist Autorin und Editorin, arbeitet überwiegend gemeinsam mit Christoph Hübner, mit dem sie zahlreiche Filme realisierte und Auszeichnungen erhielt. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Dramaturgie und Montage. Neben der Filmarbeit veröffentlichte sie einige Bücher, darunter DIE KUNST, DIE WELT ZU ZEIGEN (1980), DER ZWEITE BLICK (1983), DOKUMENTARISCH ARBEITEN (1998/2001), INS OFFENE (2003), SCHNITTE IN RAUM UND ZEIT (2006), FILM / ARBEIT (mit Ch. Hübner, 2014).