Für ein Ende rechter Räume - Austausch und Diskussion
In der Reihe: Don't forget the struggle - don't forget the East
Die radikale Rechte führt nicht nur einen Kulturkampf, sondern auch einen Kampf um Räume. Ob Gemeinderat, Stadtviertel, Jugendzentrum oder Marktplatz – Rechte versuchen Räume zu dominieren, sie sich anzueignen und unter ihre Kontrolle zu bringen. Doch Kampf bedeutet auch, dass die Rechten das nicht unwidersprochen machen können. An vielen Orten stellen sich Menschen ihnen entgegen und gestalten Räume, in denen progressive, solidarische Visionen von Gesellschaft Wirklichkeit werden können. Anstatt nur theoretisch darüber nachzudenken, werden Fragen von Beteiligung, Teilhabe, Inklusion und Solidarität hier ganz konkret ausgehandelt und erlebbar. Diese Räume geraten immer mehr unter Druck: Fördermittel werden gekürzt, bezahlbare Mieten sind kaum noch zu finden, tätliche Angriffe durch radikale Rechte häufen sich. Wie gehen die Engagierten mit diesen Schwierigkeiten um? Wie können wir solidarische Netzwerke zwischen weit versprengten Orten, zwischen Stadt und Land aufbauen? Was können wir voneinander lernen und wie uns gegenseitig stärken?
Darüber sprechen im SÖZ:
Vertreterin Nachbarschaftsstube Kahrola und der Initiative AIS aus dem Saale-Holzland-Kreis (Thüringen)
Vertreterin vom Projekt Perspektive Ost, das 28 Initiativen aus ostdeutschen Bundesländern besuchte und portraitierte
Vertreter*innen des Autor*innenkollektivs Terra-R, die Anfang 2025 das Buch „Das Ende rechter Räume. Zu Territorialisierungen der radikalen Rechten“ veröffentlichten
Vertreter*innen des SÖZ
Im Anschluss an das Gespräch wollen wir den Abend noch gemeinsam ausklingen lassen und zeigen einen Dokumentarfilm (30 Min.) von Perspektive Ost über solidarische Projekte in ostdeutschen Regionen. Am Büchertisch können Broschüren und Sticker gegen Spende sowie das Buch des Autor*innenkollektivs Terra-R erworben werden.

