latscher.in
progressive politik und nicht-kommerzielle kultur
in dortmund und umgebung

“Zur Heimat erkor ich mir die Liebe.” – Mascha Kaléko | Musikalische Lesung

Die dritte und letzte durch das Kulturbüro der Stadt Bochum geförderten Lesung mit Gedichten, einer Kurzgeschichte und Biographischem von Mascha Kaléko.

Vor genau 50 Jahren starb Mascha Kaléko. Eine zu Lebzeiten völlig unterschätzte Dichterin.

Ihre Lyrik ist zärtlich, weiblich, zuweilen humorvoll. lhre Texte handeln von Dingen, die fast jeder kennt: Liebe, Einsamkeit, Abschied, finanzielle Nöte, Sehnsucht; “Gebrauchslyrik” im besten Sinne.

lhr Stil pendelt zwischen Zerbrechlichkeit und Schärfe. lhre Poesie ist ironisch, unsentimental, politisch. Diese eigenwillige Mischung macht ihr Werk unwiderstehlich und zeitlos. Sie kann sich wie ein Kind an der Natur und an unscheinbaren Kleinigkeiten freuen; ihre Liebes-, Flucht- und Verlustgedichte gehen unter die Haut. Sie lässt uns ahnen, wie es ist, nirgendwo gewollt zu sein, als Heimat einzig die Liebe zu haben.

Kalendereintrag herunterladen (ICS)